SCHLAFMEDIZIN
Die Schlafmedizin bezeichnet die Lehre vom Schlaf, wozu neben der Schlafforschung auch die Schlafmedizin gehört. Sie ist einer der jüngsten medizinischen Themenbereiche. Ein Wissenschaftler, der sich mit diesem Gebiet beschäftigt, wird Somnologe genannt.
- POLYSOMNOGRAPHIE
- C-PAP-KONTROLLE & EINLEITUNG
- Narkolepsie
- SCHNARCHEN
- SCHLAFWANDELn
- SCHLAFSTÖRUNGEN
BEHANDLUNGSMÖGLICHKEITEN & MEHR
Die Polysomnographie (auch Polysomnografie, kurz PSG) (von lat./griech. viel(fach), Schlaf, schreiben/aufzeichnen) ist ein diagnostisches Verfahren zur Messung physiologischer Funktionen und stellt die umfangreichste Untersuchung des Schlafes einer Person dar.
Die CPAP-Therapie dient auch zur Behandlung vorübergehender Atemstillstände während des Schlafens bei der Schlafapnoe. Bei der CPAP-Therapie wird den Patienten während des Schlafens kontinuierlich Atemluft (Umgebungsluft) mit einem leichten Überdruck zugeführt. In der Regel wird die Luft durch ein CPAP-Gerät neben dem Bett angesaugt und über einen Schlauch mittels einer Voll- oder Nasenmaske (nCPAP-Maske n=nasal) dem Schlafenden zugeführt. Je nach Anamnese und eventuell vorliegenden Beeinträchtigungen der Lungenfunktion wird die zugeführte Luft auch erwärmt und angefeuchtet.
Die Narkolepsie ist eine Hypersomnie zentralnervösen Ursprungs ohne Bezug zu schlafbezogenen Atmungsstörungen. Sie gehört zur Gruppe der Schlafsüchte, da ihr eine Störung der Schlaf-Wach-Regulation zu Grunde liegt. Im Volksmund wird die Erkrankung daher auch als „Schlafkrankheit“ oder „Schlummersucht“ bezeichnet.
Wenn Sie unter einer Schlafapnoe leiden, muss die Sauerstoffzufuhr während des Schlafs kontinuierlich gewährleistet werden. Das gelingt zuverlässig mithilfe von nasalen Atemgeräten, die mit Überdruck arbeiten (nasal continuous positive airway pressure, nCPAP). Dem Schlafenden wird dabei über eine Maske Luft zugeführt. Der erhöhte Druck verhindert, dass sich der erschlaffte Rachen im Schlaf verschließt.
Eine Variante der nCPAP ist die APAP-Therapie (Automated Continous Positive Airway Pressure). Hier passt das Atemgerät den Druck kontinuierlich an den Bedarf an. Die Methode ist sinnvoll, wenn die Atemaussetzer nur in bestimmten Schlafpositionen oder Schlafphasen auftreten.
In besonders schweren Fällen von Schlafapnoe kommt die BIPAP-Therapie (Bi Positive Airway Pressure) infrage. Dabei lässt sich der beim Ein- und Ausatmen erzeugte Druck separat einstellen.
Der Somnambulismus (seltener die Somnambulie; von lateinisch somnus, „Schlaf“ und ambulare, „umherlaufen, spazieren“), auch Schlafwandeln oder Nachtwandeln (Noktambulismus), historisch Mondsucht (Lunatismus), genannt, ist ein Phänomen, bei dem ein Schlafender ohne aufzuwachen das Bett verlässt, umhergeht und teilweise ...
Selbsthilfemaßnahmen wie gesunder Lebensstil und den Schlaf fördernde Verhaltensweisen ("Schlafkunde"); zusammen mit dem Arzt/Therapeuten eingeleitete Steuerung der Schlafdauer (kontrollierte Schlafanregung und Schlafeinschränkung), kognitive Verhaltenstherapie. Bei Bedarf kurzzeitige ärztliche Verordnung eines Schlafmittels, eventuell unterstützend pflanzliche Mittel.