PULMOLOGIE
Die Pulmologie ist ein Teilgebiet der Inneren Medizin, das sich mit den Erkrankungen der Lunge und der Atmungsorgane befasst. Sie umfasst die Prophylaxe, Erkennung und nicht-operative Behandlung von Krankheiten der Lunge, der Bronchien und der Pleura. Die Pneumologie wird von Fachärzten der Inneren Medizin praktiziert, die auch kurz Pneumologen genannt werden.
- SPIROMETRIE, GANZKÖRPERPLETHYSMOGRAFIE
- DIFFUSIONSKAPAZITÄTSMESSUNG
- atemmuskelkraftmessung
- blutgasanalyse
- Spiroergometrie
- endoskopische diagnostik (bronchoskopie, thorakoskopie)
- spezielle pulmologische labordiagnostik
- beatmungsmedizin
- medikamentöse tumortherapie (chemotherapie, immuntherapie)
BEHANDLUNGSMÖGLICHKEITEN & MEHR
Die Untersuchung dauert nur wenige Minuten, die Ergebnisse stehen unmittelbar nach der Messung zur Verfügung
Zur Messung der Diffusionskapazität atmet der Patient eine Testluft ein, der eine bestimmte (gesundheitlich unbedenkliche) Menge von Kohlenmonoxid (CO) beigemischt wurde. Nach dem Einatmen enthält diese Testluft weniger Kohlenmonoxid als vorher.
Mit der Testung der Atemmuskelkraft lassen sich Einschränkungen der maximalen Kraft bei der Einatmung, sowie eine erhöhte Beanspruchung der Einatmungsmuskulatur erkennen. Sowohl akute als auch chronische Erkrankungen können Ursache sein.
Die Blutgasanalyse (kurz BGA, mitunter auch unter dem Eponym Astrup nach Poul Bjørndahl Astrup bekannt) ist ein Verfahren zur Messung der Gasverteilung (Partialdruck) von O2 (Sauerstoff), CO2 (Kohlenstoffdioxid) sowie des pH-Wertes und des Säure-Basen-Haushaltes im Blut.
Die Thorakoskopie ist eine endoskopische Untersuchung, bei der ein Gerät – hier Laparoskop genannt – bestehend aus Kamera, Lichtquelle, Spül- und Absaugvorrichtung sowie eventuell kleinen Instrumenten zur Probenentnahme in den Körper eingeführt wird.
Die Bronchoskopie ist ein medizinisches Untersuchungsverfahren. Dabei wird ein Endoskop über Mund oder Nase eingeführt und durch die Trachea in die Bronchien der Lunge vorgeschoben.
Bevor die medikamentöse Therapie einer bösartigen Erkrankung begonnen werden kann, muss sie genau geplant werden. Es gibt sehr viele verschiedene antineoplastische (gegen bösartige Neubildungen) Medikamente, für die einzeln oder in Kombination mit anderen Medikamenten eine besonders gute Wirksamkeit bei bestimmten Krebserkrankungen nachgewiesen ist. So wird z.B. eine bösartige Erkrankung der Harnblase ganz anders behandelt als eine bösartige Erkrankung der Niere oder der Prostata. Auch die Dosierung der Medikamente unterliegt bestimmten Regeln, die man anhand von Studienergebnissen festgestellt hat.